Buchvorstellung

Mit 35.000 Gummibären auf dem Jakobsweg

Die unglaubliche Geschichte erzählt auf beeindruckende Weise, wie durch Glaube, Kraft und Mut zu Besonderem ein modernes Märchen entsteht.

Um seinem beruflichen Leben eine neue Richtung zu geben, begibt sich der Sozialpädagoge Günther Siraky auf die Suche nach seinen verborgenen Fähigkeiten. Sein Vater Jakob zahlt ihm vorzeitig sein Erbe aus. Sein Weg gestaltet sich zunächst schwierig und scheinbar erfolglos. Er verliert fast sein ganzes Erbe, aber behält trotz bestehender Zweifel eine erstaunliche Entschlossenheit im Glauben zu Gott, die verhindert, dass er aufgibt.

Ein überraschendes Geburtstagsgeschenk gibt ihm die Inspiration, Neues zu verwirklichen. Er gestaltet ein spektakuläres Kunstobjekt, indem er einen alten Mercedes mit echten Gummibären überzieht. Interviews in der Tagespresse sowie im Radio und eine Ausstellung in einem Automobilmuseum bahnen die Wahrnehmung des breiten Publikums. Die Ausstrahlung und vermittelte Freude des Kunst-Mercedes lässt sich von den Medien jedoch nur eingeschränkt transportieren.
Daher beschließt er, als weltweit erster Künstler in seinem eigenen Kunstwerk zu den bedeutendsten Kunstausstellungen des Jahres zu reisen: Die Idee zur Grand Tour 2007 wird geboren. Günther Siraky besucht mit seinem Gummibären-Mercedes die documenta in Kassel, die Skulptur Projekte in Münster, die Kunstbiennale in Venedig und die Internationale Automobilausstellung in Frankfurt. Erst diese „Grand Tour“ wird zum wirklich großen Durchbruch: Viele tausend Zuschauer versammeln sich spontan, um das Kunstwerk zu betrachten, zu ertasten und zu fotografieren. Die Reaktionen der Besucher und Passanten sind euphorisch und es kommt zu ereignisreichen Begegnungen. Die Kunst provoziert, ohne zu schockieren, wirkt freundlich, ohne gefällig zu sein, und schlussendlich bewirkt sie das Wunderbare – sie vermittelt Freude und Optimismus.

Doch auch eine spirituelle Reise ins Innere begleitet die bemerkenswerte Tour: Er lernt nicht nur etwas über Kunst, sondern auch über sich selbst, die Menschen und die Kraft, die von Außergewöhnlichem ausgehen kann. Stein für Stein nehmen auf der Tour gewonnene Einsichten die Form eines klaren Mosaiks an und er erkennt den Weg, der ihn zu seinen schöpferischen Gaben führte.

Am Ende steht die Erkenntnis seines Vaters Jakob: Glaube kann einzig und allein Vertrauen sein. Das Vertrauen, seinem eigenen Lebensweg folgend, mehr über sich selbst und seine unentdeckten Stärken zu erfahren.

Ein lebendiges, phantasievolles Buch, das Appetit macht, eigene Visionen und Träume umzusetzen. Eine Anleitung, wie durch Zuversicht und Gottvertrauen etwas Außergewöhnliches entsteht. Für alle, die noch Träume haben und daran glauben, dass in jedem ein Künstler steckt.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert